Für den nächsten Tag hatten wir wieder viele Ideen und Besichtigungswünsche. Wir wollten als Erstes die Hagia Sofia besichtigen, uns dann zum Mittagsessen mit Chrischis Messekollegen treffen und im Verlauf des Nachmittags mit einer Bosporus Tour den Tag beenden. Dass wir uns im Urlaub meist vom Wecker aus dem Schlaf reißen lassen, ist ja nichts Neues und so wurde morgens früh aufgestanden. Das hatte eindeutig den Vorteil, das wir beim Frühstück fast noch den ganzen Raum für uns alleine hatten. Erst langsam trudelten die weiteren Gäste des Hotels ein und als der Massenandrang begann, waren wir schon längst wieder auf dem Zimmer zum Packen der Sachen für den Tag.
Den Weg zur Hagia Sofia kannten wir vom Vortag, nur dass wir diesmal nicht noch über einige Seitenstraßen gelaufen sind, sondern den direkten Weg genommen haben. Wir haben uns von der Parkseite her dem ehrwürdigen Gotteshaus genähert.



Und so viele Menschen wollen sie besichtigen. Nein, wir mussten feststellen, dass die vielen Menschen nicht rein, sondern rausströmten. Also nochmal an den Minaretten vorbei und um die Seite herum, zum Eingang.
Und nach einem steilen Blick nach oben haben wir uns dann in das alte Gemäuer begeben.
Den Eindruck, den man auf den beiden zugänglichen Etagen gewinnt, ist schon beachtlich. Auch wenn man den Zahn der Zeit teilweise sehr deutlich sieht, so beeindruckt hier das friedliche Miteinander von Christentum und Islam. Wer sich ein paar von den Bildern anschauen möchte, findet sie hier: Hagia Sofia Hoffen wir, dass die vielen Bauarbeiten an dem jetzigen Museum es wieder in seinem alten Glanz erstrahlen lassen.
Verlassen haben wir dann das Museum an unseren gedachten Eingang durch eine massive Kupfertür.
Es ging in den Innenhof, wo u. a. dieser schöne Brunnen schon fertig restauriert war. Aber nach einem kurzen Blick auf die Uhr haben wir beschlossen, nur noch einen kleinen Gang um die Rückseite des Museums auf den Weg zur Straßenbahn zu gehen. Wir hatten doch mehr Zeit in der Hagia Sofia verbracht, als wir so dachten.





