Die Anreise über Jakarta war diesmal mit einer größeren Wartezeit am Flughafen verbunden. Die Landung der Langstrecke war für ca. 20.00 Uhr abends eingeplant, der Weiterflug war aber erst am nächsten Morgen für 06.20 Uhr vorgesehen. Nach kurzer Überlegung hatten wir uns gegen ein Hotelzimmer entschieden, denn von den rechnerisch 10 Stunden Aufenthalt. Da geht ja auf alle Fälle noch die Fahrtzeit zum und vom Hotel ab, dazu die zwei Stunden, die man vor Abflug am Schalter sein soll. Unser Gepäck konnte eh nicht durchgecheckt werden, sodass wir es am International Airport erstmal in Empfang nehmen mussten, um es dann am ‚richtigen‘ National Airport wieder aufzugeben. In Jakarta gibt es nämlich mehrere nationale Flughäfen bzw. Abfertigungsgebäude, je nach Fluglinie. Nachdem wir mit dem Shuttlebus an unserem Flughafen für den Weiterflug angekommen waren, mussten wir feststellen, dass wir weder einchecken konnten, noch gab es Schließfächer für das Gepäck. So mussten wir dann gut sechs Stunden Aufenthalt überbrücken, die wir abwechselnd mit schlafen und Gepäck beaufsichtigen verbracht haben. Und das alles vor dem Flughafen auf Plastikstühlen. Dafür konnten wir das geschäftige Treiben gut beobachten. Insbesondere die kurze Ruhephase, so zwischen 2.00 Uhr – 3.00 Uhr nachts fiel voll aus dem Rahmen, da in dieser Zeit das permanente Hupen der Autos fehlte und auch die Menschenmassen, die sich hektisch über den Flughafen bewegten, etwas weniger wurden. Aber diese Ruhephase dauerte nur kurz an, dann wurden die ersten Läden schon wieder mit frischer Ware beliefert, die Geschäfte öffneten für den neuen Tag und die Betriebsamkeit nahm ihren Lauf.
Auch wir haben am Flughafen eingecheckt und sind nach einem extrem heißen Kaffee aus dem Pappbecher weitergeflogen nach Manado. Nach einer kurzen Fahrt mit dem Auto und dem viertelstündigen Fußmarsch durch den Wald waren wir endlich in Pulisan und konnten unseren kleinen Bungalow beziehen.
Nur schnell einmal duschen und ein wenig die Koffer auspacken, schon haben wir von der Terrasse den schönen Blick genossen.
Dieses war jetzt ja schon unser dritter Urlaub hier, also was macht man denn dann noch so? Natürlich das Gleiche wie die letzten beiden Male: entspannen, die Ruhe genießen, tauchen und Nationalparks besuchen. Insofern gibt es hier auch nicht viel Neues zu berichten, alle wesentlichen Informationen findet ihr unter Pulisan 2009. Aber wir hatten ja auch noch Weihnachten und Silvester.