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Aktivitäten und mehr

Nach der Anreise haben wir am nächsten Morgen beim Frühstück weitere Gäste kennengelernt, die auch mit dem wöchentlichen Flieger aus Deutschland gekommen sind. U. a. waren es zwei Gewinner eines Preisausschreibens der Zeitschrift ‚Unterwasser‘ inkl. einem Profi-Fotografen, Eckhard Krumpholz, der die Gewinner bei ihrer Reise begleitete. Damit war unsere Tauchtruppe aber auch schon komplett, weil, … weitere Gäste gab es keine.

Die nächste Verblüffung hatten wir direkt nach der Abreise der Gewinner des Preisausschreibens. Derselbe Flieger, der unsere Glückspilze wieder nach Deutschland zurückbrachte, flog die nächsten zwei Fotografen ein, u. a. auch  Norbert Probst, einen der wohl bekanntesten deutschen Unterwasser Fotografen, begleitet von einem Überwasser Profi inkl. einer Maskenbildnerin. Die drei waren in der Vorbereitung für ein Über- und Unterwasser-Shooting. Mit dem nächsten Flieger, das wäre dann der, mit dem wir wieder zurückfliegen wollten, würden auch die Modelle und der Rest der Crew kommen. So, jetzt wissen wir, dass das Speyside Inn eine gern genommene Lokation für Fotoshootings ist, aber es gibt auch Attraktionen, die bei Bedarf gern und unkompliziert vom Hotel organisiert werden.

Als das Hotel einen Segeltörn in den Sonnenuntergang anbot, haben wir kurz entschlossen zugeschlagen: In der Karibik auf einem Katamaran in den Sonnenuntergang segeln – Träum, träum, …

Der Katamaran
Der Katamaran
Unter Segel
Unter Segel

Ein paar weitere Bilder dieser Tour findet ihr hier: Segeltour.

Ein weiteres Highlight gab es dann beim Essen. Das Restaurant hatte einen Koch von einem Kreuzfahrtschiff zum Probekochen da und wir konnten die Vorzüge für wenig Geld genießen. Das fing ja schon mit der hoffnungsvollen Warterei im Restaurant an. Du sitzt da und wartest und wartest.

Warten auf das Essen
Warten auf das Essen
Warten auf das Essen
Warten auf das Essen

Wir hatten den Koch schon die letzten zwei Stunden in der Küche werkeln hören. Und als das drei Gänge Menü serviert wurde, waren wir alle durch die Bank weg begeistert.

Rinder Carpaccio
Rinder-Carpaccio
Selbstgemachte Nudeln mit Pilzsauce
Selbstgemachte Nudeln mit Pilzsauce
Mousse au Chocolat
Mousse au Chocolat

Doch kommen wir nach diesem kulinarischen Genuss zum nächsten Highlight – der Insel Tobago selbst. Bei den Informationen über T&T (Trinidad und Tobago) wurde immer wieder die ursprüngliche karibische Lebensart und die schönen Sandstrände der Insel, allem voran Pigeon Point und Pirates Bay genannt. Also haben wir uns einen kleinen Geländewagen gemietet und sind mit einem weiteren Gast einmal um die Insel herum gefahren. Einige Bilder speziell von unserer Inseltour findet ihr hier: Inseltour. Und hier noch einige weitere Eindrücke von Tobago und der Umgebung: Tobago. Die Landschaft auf Tobago ist größtenteils wirklich sehr schön, aber die karibische Lebensart konnten wir nicht so richtig finden. Wir hatten eher den Eindruck als Tourist die Leute beim Ausruhen vom Nichtstun zu stören.

Aber es gab ja zum Glück auch engagierte Ausnahmen. Z. B. unseren Guide Devon, mit dem wir uns am letzten Urlaubstag, wir mussten ja wieder die 24 Stunden Tauchpause vor dem Fliegen einhalten, früh morgens an einer Straßenkreuzung bzw. Waldweg Einmündung zu einer Dschungelerkundung trafen.

Devon
Devon

Dazu mussten wir mit dem Bus in Richtung Charlotteville und dann auch noch einige Meter den Berg weiter hoch.

Charlotteville
Charlotteville
Irgendwo hier
Irgendwo hier

Nachdem wir uns dann gefunden hatten, ging es auch schon gleich in den Urwald, um z. B. unbekannte Früchte als Flüssigkeitsquelle kennen zulernen oder ein Kolibri Nest in den Bäumen zu finden.

Frucht als Wasserspender
Frucht als Wasserspender
Frucht als Wasserspender
Frucht als Wasserspender
Kolibri Nest
Kolibri Nest

Leider hatten wir mit dem Wetter nicht so richtig Glück. Genaugenommen hat wie aus Kübeln geschüttet. Somit konnten wir kaum Bilder von der schönen Landschaft aufnehmen, da wir die Kamera lieber in der halbwegs dichten Schutztasche gelassen haben. Durch die viele Nässe war der Boden dann auch richtig glitschig und bedauerlicherweise hat sich Horst dann auf dem Rückweg den rechten Fuß verstaucht. Aber einige Bilder haben wir noch von der Dschungeltour.

Apropos, wo wir gerade bei dem Regen sind, wir hatten mehrfach, dass das Wetter innerhalb von max. 30 Min. total umschlagen konnte. Die folgenden Bilder entstanden beim Abendbrot. Achtet hier vor allem auch auf die Farbe des Wassers.

Vor dem Regen
Vor dem Regen
Norddeutsch: Shitwetter
Norddeutsch: Shitwetter
Im vollen Regen
Im vollen Regen

Und dieser Regen brachte auch noch ein ganz anderes Problem: Auf Tobago wurde das Trinkwasser knapp, so knapp, dass wir im zweiten Stock vom Hotel weder Wasser zum Duschen noch für die Toilette hatten. Das Hotel wurde zwar per Tankwagen mit Wasser beliefert, das reichte aber weder lange vor noch genügte der Wasserdruck für Wasser im 2. Stock. Wir haben dann kurzerhand zum Duschen ein zweites Zimmer im ersten Stock bekommen und dabei gelernt, dass zum Duschen auch schon mal ein gefüllter Zahnputzbecher reichen kann, der beim Einseifen wieder mit Wasser voll tröpfelt. Gut nur, dass das Hotel so wenig belegt war. Aber wie kommt dieser Widerspruch zustande: Auf der einen Seite Regenzeit, auf der anderen Seite Wassermangel? Die Erklärung ist ganz einfach: Durch die vielen Regenfälle wurde der Schlamm im zentralen Wasserspeicher der Insel, einem großen See, so stark aufgewühlt, dass das daraus entnommene Wasser nicht mehr aufbereitet werden konnte. So, bevor wir jetzt auf der nächsten Seite einen Blick auf das Tauchen in Tobago werfen, hier noch zwei Kleinigkeiten: als Erstes dieses Haus auf Goat Island, ca. 1 Seemeile vor der Küste von Speyside.

Es gehörte einst Ian Fleming, dem Erfinder von James Bond. Letzten Gerüchten zufolge steht die Insel mit dem Haus für mehr als 3 Millionen Dollar zum Verkauf.

Villa von Iam Fleming
Villa von Iam Fleming
Villa von Iam Fleming
Villa von Iam Fleming

Und zum Abschluss dann noch ein besonderes Special: Während wir auf Tobago unseren Urlaub verbrachten, fing die Fußball-WM an. Unser Hotel hatte zum Glück keinen Fernseher, aber hier wäre er von Vorteil gewesen. Aber alles kein Problem, der Hotel-Manager organisierte für alle Hotelgäste einen Shuttle Transfer zu einem benachbarten Hotel mit Fernseher, wo wir uns die Spiele der deutschen Mannschaft angesehen haben.

Da saßen wir vereint und schauten auf die große Leinwand … … also fast. Aber wir hatten Spaß und Deutschland hat gewonnen.

Gespannt beim Fußball
Gespannt beim Fußball
Vor der Riesenleinwand
Vor der Riesenleinwand