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Mexiko – Coba

Nach dem Besuch von Tulum und Chitzen Itza haben wir uns den Besuch von Coba doch mehrfach überlegt. Was sollte hier noch Neues zu entdecken sein? Man könnte ja noch auf zwei Tauchgänge in die Cenoten gehen. Andererseits, wann bekommt man wieder solch eine Gelegenheit? Der Bericht auf Wikipedia Coba gibt einen kleinen Überblick. Er zeigt aber auch, dass diese Stätte noch wenig erforscht ist. Auch zu diesem Ausflug haben wir wieder einen der komfortablen Fernreisebusse genutzt (mit Klima und Video) und sind bis zu Endstation nach Coba gefahren. Hier hätte eigentlich die Ausgrabungsstätte sein sollen? Aber außer einer leeren Straße gab es nichts. Kein Hinweisschild, keine Busse, keine Touristen?

Leere Straße
Leere Straße

Also sind wir erstmal los die Straße runter und haben einen Blick um die Ecke gewagt. Wieder nichts Aber momentmal, da hinten, 500 m weiter, hinter der Sand- und Schlammwüste: DER EINGANG Dann mal schnell angestellt für die Karten, sieht doch nach vielen Touristen aus.

Der Eingang
Der Eingang
einige Leute
einige Leute

Die Übersichtskarte im Eingangsbereich war schon vorhanden, aber im Vergleich zu den Miniaturbauten in Chitzen Itza doch eher einfach gestaltet. Auch die Beschreibung der ersten Ausgrabungsstätte war in gleicher Qualität. Man konnte sich aber anhand der Karten orientieren und alle zugänglichen Plätze finden.

Coba Übersicht
Coba Übersicht
Beschreibung einer Ausgrabungsstätte
Beschreibung einer Ausgrabungsstätte

Da die einzelnen Siedlungsbereiche doch recht weit auseinander lagen, haben wir uns Fahrräder gemietet und sind damit durch den Urwald gefahren. nun ja, sie passten vielleicht nicht ganz in der Größe und von den Einstellungen, auch gab es zwischendurch immer einige Wege wo man schieben musste, aber ohne die Räder hätten wir das große Gelände gar nicht erkunden können.

Unsere Räder
Unsere Räder
und sie fuhren
und sie fuhren

Haben wir uns am Anfang noch über den vielen Schatten gefreut, so waren wir zwischendurch froh, wenn es mal nicht regnete. Insbesondere bei der Besteigung der großen Pyramide (eine der wenigen, wo dieses überhaupt noch erlaubt ist) waren die Steine schon sehr glitschig. Das war schon anstrengend. Die Stufen waren sehr sehr unregelmäßig, nass und extrem steil.

Die Pyramide
Die Pyramide
sehr uneben
sehr uneben
ja und steil
ja und steil
ziemlich steil
ziemlich steil
sehr ziemlich steil
sehr ziemlich steil

Dafür wurden wir durch den Ausblick vollkommen entschädigt. Auch wenn man hier nur eine einzige kleine Steinkuppel sieht, im gesamten Urwald sind Ruinen vorhanden.

Rundblick
Rundblick

Ja, und dann was es auch schon wieder an der Zeit zurück zum Bus zu gehen. Dabei hatten wir dann nochmal einen extremen Regenschauer, der uns komplett durchnässt hat. Ja, und wer sich jetzt bei dem Bild wundert, direkt am Straßenrand lag dieses Krokodil. Nur gesonnt hat es sich wohl nicht.

Das Krokodil
Das Krokodil

Da sind wir so die nasse Straße entlang auf der Suche nach unserer Bushaltestelle. Im Restaurant haben wir erstmal etwas Heißes zu trinken bestellt und stellen dann fest, dass das gleichzeitig auch die Bushaltestelle ist.

nur Regen
nur Regen
Restaurant
Restaurant
Bushaltestelle
Bushaltestelle

Auf dem Rückweg, durchnässt im eiskalten Bus, haben wir dann das eben Erlebte passieren lassen: Eine riesige, uralte Ruinenlandschaft mitten im Dschungel, teilweise restauriert, meistens noch unberührt. Einfach fantastisch. Die Bilder findet ihr hier: Bildergalerie Coba.

Es gibt noch so vieles zu berichten. Angefangen von dem Essen in den Restaurants in der 5a Avenida zu Preisen wie in Deutschland, über einen unscheinbaren Imbiss am Straßenrand bis zu den neon-beleuchteten Restaurants in der neunten, wo sich selten Touristen verirren und die Preise weniger als ein Viertel betragen.

Unseren privaten Tauch Guide oder die Cocktails und Shooter. Wir haben gelernt, dass der serviceorientierte Restaurantbesitzer in der neunten aus New York nach Playa del Carmen gegangen ist und es ihm hier gut gefällt. Über die Vorsicht, die man immer bei den Vorspeisen und den Dips haben sollte, heute super lecker und morgen super scharf.

Dem Unterschied zwischen hervorragend restaurierten Ausgrabungsstätten bis hin zu völlig unerforschten Hügeln, wo man schon weiß, dass sich dort weitere Maya Stätten verbergen. Die vielen Stelen, die aus der Zeit erzählen, wenn man sie denn völlig entschlüsseln könnte.

Und nicht zu vergessen, man ist in der Karibik. Wir verabschieden uns hier mit ganz vielen Bildern auf den nächsten Seiten von dieser Reise.