Seit dem 16. Jhd. wird auf Bonaire Salz abgebaut und mit der Übernahme durch die Niederlande im 17. Jhd. wurden aus Afrika Sklaven für die Salzgewinnung importiert.
Diese lebten gedrängt in kleinen Hütten am Strand und waren je nach Salzgrad in vier farbige Bereiche unterteilt. Ein Teil dieser ‚Unterkünfte‘ wurden restauriert und zeigen anschaulich die damaligen Verhältnisse.






Man beachte auch die Ausrichtung der sehr kleinen, offenen Türen zum Meer. Dieses was die einzige Möglichkeit etwas frische Luft zu bekommen.
Von den Hinweistafeln hier Bilder mit den Schilderungen aus der Zeit.


Auch heute noch wird auf Bonaire Meersalz durch natürliche Verdunstung gewonnen. Die Becken dazu sind riesig und die Salzlager auch. Das ganze Areal ist aber auch eine Art Schutzreservat für Flaminges, die in den Salzseen kleine Krebstierchen finden.

Die Verschiffung erfolgt heute natürlich nicht mehr mit Sklaven, sondern erfolgt mit einem modernen Kran. Die Verankerung dieses Krans ist ein beliebtes Tauchrevier, da in den Verstrebungen unter Wasser viele Fische Schutz suchen und daher außerhalb der Verstrebungen viele Raubfische zu beobachten sind.
Auf der folgenden Seite gibt es noch einen kleinen Einblick in die Insel, mit einem Abstecher in das Schutzreservat im Norden und dem Besuch in der Esel Schutzzone.