Ein weiteres absolutes Highlight ist ein Tauchgang im Barracuda Lake. Dieser See liegt, wie auch der Cayangan Lake, auf Coron Island. Man fährt mit dem Boot in eine kleine geschützte Bucht, packt sein Equipment zusammen und watet durchs Wasser zu einem kleinen Holzsteg.
Von hier aus muss man einen Steilweg (mittlerweile mit Holzgeländer gesichert) über die scharfen Steine herauf und auf der anderen Seite wieder herabklettern.
Nachdem man den beschwerlichen Weg bis zum See hinter sich gebracht und sein Equipment angezogen hat, genießt man den Blick in die Runde, bevor man neugierig abtaucht, um die Unterwasserwelt und insbesondere die heißen Schichten zu erforschen.
Während man auf den beschwerlichen Weg unterwegs ist, kann man manchmal einige Einheimische, Tagbanuwa, auf einem kleinem Holzplateau sitzen sehen. Sobald die Touristen, also wir, außer Sicht sind, wird an die Tagbanuwa die Gebühr für das Betreten Ihres Landes entrichtet. Sie sind die Besitzer der Insel Coron, haben ihre eigene Sprache und Schrift und leben noch sehr ursprünglich. Allein sie von weitem zu sehen ist schon selten. Eine Kontaktaufnahme von außen ist weder erlaubt noch wird sie gewünscht.
So, aber was ist nun das Besondere am Barracuda Lake? Hier mal ein Schnitt:
Süßwasser und Salzwasserschichten mit unterschiedlichen Wassertemperaturen von 28°C bis zu 40°C. Das bedeutet Tauchen nur im T-Shirt, gigantische Sichtweiten ab ca. 35m eine Schwefelschicht mit 0m Sicht klasse Felsformationen Über- als auch Unterwasser mit ein bisschen Glück sieht man einen riesigen Barrakuda und es gibt in ca. 34m eine Höhle, wo man mal einen kleinen Blick reinwerfen kann, aber ACHTUNG: tief, dunkel und mit viel Sediment am Boden und mehr als 30m lang, wie lang ???
Ab jetzt ist es einfach nur noch schön. Ob einzelne, kleine Fische, Millionen kleiner Schnecken und Krebse oder versunkene Bäume, große Fischschwärme und neugierige Garnelen, die ersten Eindrücke unter Wasser sind einfach fantastisch.
Aber die Sichtweiten und die Klarheit des Wassers lassen einem, bei idealem Lichteinfall der Sonne, völlig vergessen, dass man sich unter Wasser befindet. Die imposanten Gesteinsformationen, die diesen See über Wasser umgeben, setzen sich auch Unterwasser in gleicher beindruckender Schönheit fort.
Setzt man seinen Weg in die Tiefe fort, so ist man ab ca. 14m Tiefe in der Badewanne angekommen. Bei 38°C bis 40°C Wassertemperatur geht es dann immer tiefer hinab, bis man in ca. 35 m auf eine völlig undurchsichtige Wasserschicht trifft, die nach Schwefel schmeckt und eine Sichtweite von unter 10 cm hat.
Anschließend geht es wieder langsam zurück. Kommt man dann in die normal temperierte Wasserschicht oberhalb von 14m, so wird einem sofort kalt. Aber man geniest auch wieder den fantastischen Blick auf die Gesteinsformen. Am Ausstieg kann man dann noch mit den dort sehr neugierigen Garnelen spielen bevor man im Wasser wieder sein Tauchequipment auszieht und die Kletterpartie zurück zum Boot antritt.
Beladen wie ein kleiner Esel gönnt man sich noch einen letzten Blick auf See und sagt Tschüss, einmaliges Taucherlebnis!


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