Homepage von Chrischi & Horst

Die japanische Flotte

So und jetzt kommen wir zum eigentlichen Zweck des Urlaubs, dem Tauchen mit den Besonderheiten der Philippinen. Überall hier (wie auch in Mikronesien) gibt es unzähliges Kleingetier zu entdecken. Das Besondere an Busuanga sind aber die Wracks einer versenkten japanische Kriegsflotte aus dem zweiten Weltkrieg. Zusätzlich kann man auch noch in eine kleine Grotte tauchen und den Barakuda Lake erkunden, einen See auf der Insel Coron, der mit insgesamt 3 Schichten Süß- und Salzwasser und Temperaturen bis 38°C ein ganz besonderes Taucherlebnis bildet. Doch fangen wir mit der japanischen Kriegsflotte an. Einen ausführlichen Bericht hierzu findet man unter www.coronwrecks.com

Die Schiffe wurden 1944 von amerikanischen Bombern aufgespürt und in mehreren Anflugswellen bombardiert und zerstört. Dabei wurden nicht alle Schiffe sofort versenkt. Einige benötigten mehrere Tage bis zu ihrem letztendlichen Untergang.

Curtis SB2Cs Helldiver
Curtis SB2Cs Helldiver
Picture after Battle
Picture after Battle

Die Bomber flogen dicht über den Inseln an und konnten so erst sehr spät von den Schiffen gesehen werden. Dieses Problem stellte sich aber natürlich auch den Bombern, die erst sehr spät den eigentlichen Zielanflug auf die Schiffe durchführen konnten. Hier mal einige Bilder, die von einem Bomber im direkten Anflug, also kurz vor dem Bombenabwurf, entstanden sind.

AirPic1
Air Picture 1
AirPic5
Air Picture 5
AirPic8
Air Picture 8

Diese vielen Bomben legten den Schiffskonvoi in Flammen und schufen für uns Taucher, es sind mittlerweile 40 Jahre vergangen, ein wunderschönes Tauchrevier in auch für Sporttaucher erreichbaren Tiefen.

AirPic2
Air Picture 2

Die Wracks sind alle von Coron aus innerhalb von maximal zwei Stunden erreichbar und es können zwei Wracks pro Tag betaucht werden. Das Boot wechselt dann nach der Mittagspause einfach den Ankerplatz. Ab und zu ein wenig Strömung gibt es zu beachten und ein permanenter kritischer Blick auf die Nullzeit.