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Die MS Raja Ampat Explorer

Am Boot angekommen war, das auch das Highlight: unser Safari-Boot für die nächste Woche.

Wir hatten es ja schon im Prospekt gesehen und im Internet recherchiert, allerdings kommen dann die wahre Größe und das Platzangebot doch erst bei direkter Betrachtung zum Tragen. Man kann ja durch die Auswahl der richtigen Objekte und des Blickwinkels auch aus kleinen Räumen mittlere Tanzflächen zaubern, aber als wir dann mit dem Zodiac langsam in Richtung unseres Boots fuhren wurde dieses auch größer. Aber erstmal übersetzen und dann schauen.

MS Raja Ampat Explorer
MS Raja Ampat Explorer

Der erste Blick an Board ging unter anderem die Reeling entlang. Ja, auf diesem Boot lässt es sich bestimmt aushalten. Aber es wurde ja noch besser, als wir uns auf den Weg zu unseren Zimmern in den Bauch des Schiffes begaben. Wie immer geht es eine kleine Treppe hinab und rechts und links dann die Türen zu den Kajüten mit den Kojen, aber was für schöne. Mit richtig viel Platz zum Schlafen, keine Schräge, an der man sich nachts den Kopf stößt, keine Etagenbetten.

Standard Zimmer
Standard Zimmer
Doppelbett Zimmer
Doppelbett Zimmer

Eher wie im normalen Zimmer, sogar zwei Kajüten mit Doppelbett waren vorhanden. Und dieses Platzangebot hat sich dann auf die restlichen Bereiche des Boots fortgesetzt. Sei es das Boot an sich, wo nirgendwo der Eindruck von Enge aufkam, oder das Sonnen- und Tauchdeck. Hier gibt es sogar eine zentrale Ablage für Kameras, Tauchlampen, dergleichen, halt alles, was man erst nach dem Anziehen am Jackett befestigt. Aber auch im Salon, dem zentralen Aufenthaltsort an Bord, gab es genug Platz, Sitzplätze und Raum für die Technik.

Sicherlich war auch der Platz für die kulinarischen Genüsse, also der Platz für das Buffet und zum Essen, ein großer Vorteil. Das Essen war wirklich gut und auch optisch schön angerichtet. Zumindest wenn man ein bisschen Abstand zum Essen hat und sich wirklich nur auf die Optik bezieht.

Und so lecker, wie dieses hier jetzt aussieht, so lecker und geschmackvoll war es auch. Eine kleine Besonderheit sei hier noch zu der Schärfe des Essens gesagt. Da die meisten von uns ja schon des Öfteren in Indonesien oder allgemein in Asien waren, haben wir uns auch an die ortstypische Schärfe gewöhnt. Das Essen selbst war dabei gar nicht so scharf gewürzt, man konnte sich aber mit bereitgestellten Chilis in Sojasauce nachwürzen. Das haben wir alle am ersten Abend dann auch gemacht, mit dem Ergebnis, dass die Chilis dann so ziemlich alle waren. Am nächsten Tag gab es auch wieder diese leckere Sauce, aber was wir alle erst später feststellten – die Chilis waren um Längen schärfer, man konnte es wirklich in allen Gesichtern ablesen! 🙂