Der Weg von Xhaghra zum Azure Windows führt einen gefühlt einmal quer über die Insel. Aber das ist letztendlich kein langer Weg und nach dem letzten Hügel führt eine einfache Serpentine runter zum Meer. In Sichtweite des Meeres fällt einem der Dwejra Tower auf, ein alter Wachturm, und auch der Blick auf die Felsformationen am Meer ist sehr schön.
Aber der berühmte Trubel um das Azure Window lässt noch auf sich warten. Auch der Blick auf den Parkplatz ist erstmal nichts Ungewöhnliches.
Allerdings sieht man nicht so die ganze Fläche und wenn man sich in die Schlange der Autos einreiht, merkt man erst die Geschäftigkeit. Folgt man anschließend dem Strom der Touristen auch nur mit den Augen, sieht man es: Das Azure Window.
Der Anblick ist schon faszinierend und einen Augenblick mit wenigen Menschen für ein Foto zu erwischen sehr zeitintensiv.
Neben dem berühmten Window gibt es noch eine Bucht und viel touristische Aktivität. Für wenig Geld wird man in mit einem kleinen Boot durch eine noch viel kleinere Passage aus der Bucht in das offene Meer gefahren. Wenn das Boot auf diese schmale Öffnung zufährt, fragt man sich schon, wie das passen soll. Aber lasst euch gesagt sein: Sogar Taucher können parallel zum Boot, wenn auch in 12 m Tiefe, hierüber ins offene Meer raus.
Wie schmal die Passage wirklich ist, zeigt euch folgendes Bild. Auch wenn man tatsächlich die Wände nicht mit der Hand berühren kann – viel Platz bleibt da nicht.
Außerhalb der Bucht, im offenen Meer, erwartet einen erstmal der Blick von außen auf das Azure Window. Allerdings unsere Meinung nach bei weitem nicht so spektakulär.
Die Guides im Boot erzählen während der Ausfahrt viele abstruse und abenteuerliche Geschichten und können diese auch immer mit speziell geformten Felsformationen belegen. Aber – wenn man es genau betrachtet – sieht der Fels nicht aus wie ein Krokodil? Ist dieses nicht der Kopf eines Affen, der einem die Zunge rausstreckt? Stimmen die Geschichten vielleicht doch? Gibt es vielleicht eine wahre Begebenheit dazu?
Das wird sicherlich für immer ein Rätsel sein. Es war vor allem amüsant und das Azure Window zieht einen völlig in seinen Bann. Ein letzter Blick und es ging zurück zum Hotel.
Allerdings sind wir nicht auf direkter Strecke gefahren und konnten so hier und da einen netten Blick von der Insel auf das umgebende Meer erhaschen.





Aber letztendlich war dieses ein sehr erlebnisreicher Tag und das Hotel sehr willkommen. Am nächsten Tag war der Besuch von Valletta, auf der Hauptinsel Malta, unser Programm.












