Wie schon im Palmarium wurde nach dem Dinner im Restaurant etwas Platz in der Mitte freigeräumt. Wir haben dann noch scherzhaft über eine neue Tanzvorführung gesprochen, da wurden wir schon aufgefordert uns auf den Plätzen herum hinzusetzen und der Aufführung zu folgen. Auch hier gab es wieder den Gesang der Darsteller und die Begleitung mit einer Trommel.
Die Choreografie auf der einen Seite hat uns durchaus an die Darstellung auf dem Festland erinnert. Sie war auf der anderen Seite aber auch anders und wieder ganz neu.
Besonders viel Spaß hatten wir dann, als wir einigen Darstellern die Videos aus dem Palmarium zeigten. Wir wissen nicht, was sie sich untereinander dazu erzählt haben, aber das Gekicher und Lachen bleiben im Gedächtnis.
Am nächsten Abend gab es noch eine weitere Darbietung. Hier ging es vornehmlich um Musik. Interessanterweise wurde auf traditionellen Instrumenten, also traditionell sehr weit gefasst, die verschiedensten Stücke gespielt: von der französischen Nationalhymne, über unbekannte – vielleicht einheimische Melodien – bis hin zur lokalen Interpretation von Popsongs. Schaut euch dieses selbstgebaute Instrument an. Es ist eine Zither und nennt sich Valiha. Allerdings hier nicht aus Bambus, sondern aus alten Aluminiumdosen gebaut. Ihr könnt im Internet mal nach dem Musikinstrument suchen und findet eine Reihe an Aufnahmen. Der Klang unterscheidet sich nicht wesentlich von diesem exotischen Instrument.
Für einen kleinen Eindruck haben wir einige Minuten mal für euch zusammengestellt. Viel Spaß beim Zuhören.
Ich finde, es klingt gut. Insbesondere bei einem Glas Rhum Arrange, selbstgemacht und vom Hotelbesitzer mit großem Stolz serviert. Dazu kommt, dass dieser Rumpunsch extrem lecker schmeckt. Vermutlich ist einiges an Vanille enthalten, die ja auf Madagaskar und auch Ile. Saint Marie viel angebaut wird.
Mit dieser Musik haben wir den Abend langsam ausklingen lassen und sind nach einigen netten Gesprächen zurück auf unsere Terrasse um sind nach einem letzten Blick aufs Meer ins wohlverdiente Bettchen gefallen.




