Auch die weiteren Tage waren wir an verschiedenen Sehenswürdigkeiten auf Sao Tomé. Wir haben den botanischen Garten (Jardim Botânico do Bom Sucesso) mit seiner Orchideen-Halle besucht oder waren im Kunstmuseum. Der botanische Garten ist von außen unscheinbar, liegt abseits an einer Straße ins Hochland, ist schön angelegt und beherbergt viele heimische Pflanzen.
Auch das Nationalmuseum São Sebastião Museum lohnt sich.
Weiter in der etwas höher gelegenen Region haben wir eine kleine Kaffeeplantage besucht und die Landschaft genossen.
Einen Nachmittag sind wir auf die kleine vorgelagerte Insel direkt bei uns vorm Resort gefahren. Wir haben uns im Resort ein Boot für die Überfahrt bestellt und konnten die Zeiten für die Hin- und Rückfahrt frei wählen. Mit einem Blick zurück ging es rüber zur Insel. Dort vorbei an der geschlossenen Tauchbasis und einem kleinen Dorf bis zu den Koordinaten 0°N, 0°E – zumindest wird dieses hier so angegeben. Der Weg war geprägt von Mücken, die sich von unserem Antimoskitomittel vom Stechen nicht abhalten ließen.
Aber auch dieser Urlaub ging zu Ende und so wurden wir am letzten Tag wieder in den Norden zum Flughafen gebracht. Dort war es irgendwie eigenartig. Nur ganz wenige Menschen, kein Schalter geöffnet und auch kein erkennbares Personal. Chrischi hat dann doch eine Ansprechpartnerin gefunden und erfahren, dass der heutige Flieger nach Lissabon ersatzlos gestrichen wurde. Nach kurzem Gespräch wurden wir in ein fünf Minuten entferntes Hotel gebracht und auf den nächsten Tag vertröstet. Dort haben wir es uns am Pool mit einem Cocktail gemütlich gemacht, wurden mit einem leckeren Abendessen versorgt. Normalerweise sind bei diesen Übernachtungen alkoholische Getränke nicht inbegriffen, hier wurde aber alles übernommen. Am nächsten Tag ging es dann mit einem kurzen Zwischenstopp in Lissabon nach Hause. Leider hat uns dies einen Tag gekostet und wir haben beschlossen, die Stadt nochmal separat mit einem Kurzurlaub anzusteuern.