In Swakopmund haben wir uns die Stadt angesehen und sind für eine bessere Rundumsicht auf den Leuchtturm gestiegen.
Für den Nachmittag hatten wir einen Rundflug in einer kleinen Maschine gebucht. So aus der Ferne in Deutschland klingt dieses so einfach – ob es aber vor Ort auch so funktioniert? Ja, perfekt organisiert und durchgeführt.





Der Rundflug führte uns in einem Bogen Richtung Süden über unterschiedliche Wüsten und entlang der Skelettküste wieder zurück. Ein kleines Video mit den Eindrücken und ein paar Bilder zu den Schiffswracks (Skelettküste) und den Seehundbänken runden diesen schönen Nachmittag ab.
Der nächste Tag begann mit einer Schiffstour zu den Seehundbänken in Kombination mit einem Frühstück an Board. Wir haben uns also morgens am Pier eingefunden und mit einem heißen Kaffee versorgt.

Vom Peer aus konnten wir beobachten, wie ein Seehund eines der Boote enterte.

Und gleich danach ging ein Mann in Richtung Steg und wurde von einem Pelikan attackiert – so dachten wir zuerst. Der Pelikan war aber eine Handaufzucht und er hat sich einfach nur gefreut sein Herrchen zu sehen und zu dem Seehund an Bord des Katamarans gibt es auch eine einfache Erklärung. Fast jeder Katamaran, also zumindest diejenigen, die für Touristen zum Einsatz kommen, haben einen Haus-Seehund. Unser hieß Chucky, wurde bis auf die Brunstzeit an Board gelassen und gefüttert. Er diente genauso wie sein Kumpel, der Pelikan, als Attraktion für die Touristen.
So klar wie es im Hafen war, so nebelig war es auf See. Selbst gegen 10:30 Uhr war von einer Sicht auf die Seehund-Kolonien keine Rede. Stattdessen tauche ein Geisterboot vor uns auf.

Ich glaube, allen von uns kam der Film „The Fog“ in den Kopf. Die Erklärung der Crew war aber sehr banal: Solange das Boot noch im Wasser liegt und nicht abgewrackt wurde, bleiben die zugehörigen Lizenzen zum Fischfang bestehen. Mit der Zeit klarte es zunehmend auf, wir konnten die Seehundbänke betrachten – und ja – auch riechen.
Das Boot kehrte dann langsam wieder in Richtung Hafen zurück und es gab ein beachtliches Frühstück oder eher Brunch (nach 12:00 Uhr) an Board. Eine unglaublich reichhaltige Auswahl an Fischprodukten nebst „Austern satt“. Dazu kleine Häppchen, Kuchen und auch etwas Salat. Zum Trinken war man auf etwas Wasser und Limonade eingestellt, aber Bier und Champagner waren das bevorzugte Getränk beim Essen.

Mit dem Hafen schon wieder in Sicht kam die freundliche Kellnerin nochmal mit einer halben Flasche Champus um die Ecke: Wollt ihr die nicht noch alle machen? Ist doch zu schade, wenn sie übrig bleibt. Also gut, wenn’s denn muss… 5 Minuten später kam sie aber wieder – diesmal mit einer neu geöffneten Flasche. Wir haben dankend abgewunken.
Den ersten Abend waren wir noch in einem angesagten Restaurant am Strand, konnten aber für den zweiten Abend keinen Tisch mehr buchen und haben uns in der Stadt ein Lokal zum Essen gesucht, das auch tatsächlich geöffnet hatte. Das war nicht ganz einfach, aber wir haben zumindest etwas zum Essen gefunden. Zufrieden mit dem Tag ging unser Blick schon wieder auf die nächste Etappe: nach Damara Land.










