Nach dem Frühstück und Auschecken aus dem Hotel ging es gleich zu unserem ersten Ziel: Isurumuniyad Rock Temple, und obwohl wir dafür nur einmal um den See herum fahren mussten gab es auch schon ein wenig Natur und Kultur zu sehen, u. a. 2 Paare auf dem Weg zur Trauung.
Nachdem wir an der Kasse die Tickets gekauft hatten, bot sich uns ein älterer Mann als Guide an. Er war mittlerweile Rentner und hatte früher als Restaurator an den Ausgrabungen hier mitgewirkt. Das war auf der einen Seite ganz interessant von den vielen Informationen her, auf der anderen Seite hatten wir eine Begleitung, die sich mit den Gewohnheiten und Abläufen in dieser historischen Stadt bestens auskannte. Einen kleinen Eindruck vom Tempel Isurumuniya und dem angeschlossenem Museum findet ihr in der Bildergalerie: Isurumuniyad Rock Temple. Nach diesem Tempel ging es weiter, natürlich mit einem Blick zur Seite in die Natur.
Gleich noch einem kurzen Halt an einem ehemaligen Wasserbecken der Mönche. Dieses diente den Mönchen als Wasservorrat. Das Wasser wurde aber auch durch Öffnen von Abflüssen an die Bauern zur Feldbewässerung abgegeben.
Aber unser Ziel war ja Ruwanwelisaya Dagoba. Ein berühmtes und viel besuchtes Buddha Denkmal. Insbesondere die Größe und Präsenz, also die weite Sichtbarkeit, deuten doch auf ein bedeutendes Bauwerk hin.
Kommt man näher, so fallen einem sofort die Elefanten auf, die dieses Bauwerk ‚tragen‘. Flankiert wird der Tempel dann sowohl in Inneren als auch außerhalb der eigentlichen Anlage durch zahlreiche Nebengebäude.




Von hier aus ist es dann nur noch ein kleiner Fußweg bis zum Bodhi (Bo) Tree, dem ältesten kultivierten Baum der Erde, einer Feige. Der Fußweg dorthin bzw. zu der Tempelanlage, in der er steht, wurde von vielen Menschen beschritten, der Andrang war denn auch entsprechend groß. Hängt bestimmt auch mit der Geschichte zusammen, dass dieser Baum von dem Baum abstammt, unter dem Buddha einst saß. Einige weitere Bilder findet ihr hier: Tempellandschaft rund um den Bodhi Tree
Von dort ging es zurück zu unserem Auto samt Fahrer. Während wir bisher Plätze besucht hatten, die schon mehr oder weniger fertig restauriert wurden, ging es jetzt weiter zu verschiedenen Ausgrabungsstätten. Als Erstes waren wir bei einer Dagoba und dem zugehörige Vorplatz. Man beachte am Vorplatz die Steinsäulen.
Und hier eine der Säulen nochmal in Großaufnahme. Die vielen regelmäßigen Einkerbungen sind genaugenommen Bohrlöcher, über die dann mithilfe von Wasser die Säule vom restlichen Steinblock abgesprengt wurde.
Danach ging es dann weiter zu anderen Ausgrabungsstätten, einige Bilder dazu könnt ihr hier sehen: Ausgrabungsstätten. Wer sich bei der Bildergalerie jetzt fragt, was der Leguan bei diesen Bildern für eine Bedeutung hat? Im Grunde ganz einfach, die jetzige Bodenhöhe liegt um bis zu 2m höher als sie ursprünglich mal, zu Zeiten des Baus dieser Anlagen, war. Daher erscheinen einem einige Mauern auch als ob sie in die Erde hinein gebaut worden wären. In Wirklichkeit hat sich aber das Niveau herum gehoben und die Erde hat viel zu Erhaltung beigetragen. Der Lebensraum der Tiere hier liegt einfach über den alten Gebäuden.
Während wir uns die einzelnen Bauwerke und Ausgrabungen angesehen haben, gab es auch immer wieder Erläuterungen zu einem Teil der gefundenen Artefakte. Sei es die Funktion einer damaligen Toilette anhand einer Zeichnung, oder auch die Bedeutung einzelner Abbildungen auf den Säulen. Hier war es günstig, einen kundigen Führer dabei zu haben.
Aber so langsam kamen wir auch in den Nachmittagsbereich hinein und mussten diese interessante geschichtsträchtige Gegend verlassen. Nach der Verabschiedung unserer Tour-Begleitung ging es weiter in Richtung unserer Unterkunft für den Abend.













