Die Wanderung führte uns an den Mangroven vorbei (gibt es als Bezeichnung für eine Baumart und für ein Ökosystem), zwischen Feldern und Plantagen hindurch bis zum ersten Dorf. Hier besuchte unser Tourguide den Dorfvorsteher für ein kleines Gespräch zwischendurch, aber auch um seine Achtung auszudrücken. Für unsere Bitte um Kokosnüsse wurde dann ein Mann ausgesucht, um auf eine Palme zu klettern und den Gästen die Nüsse zu pflücken. Alles streng hierarchisch geregelt. Nach dieser leckeren Erfrischung ging es weiter zur nächsten Insel und zum nächsten Dorf.
Hier haben wir u. a. die Dorfschule besucht und uns mit der Lehrerin unterhalten.
Weiter ging es zum Backhaus des Dorfes, das einer Familie gehört und diese auch ernährt.
Diese beiden Gebäude, Schule und Backhaus, haben Horst doch stark an seine Kindheit erinnert. Wir mögen vielleicht in Gebäuden aus Stein zur Schule gegangen sein, aber in der alten Schule in Baven bei Hermannsburg, Landkreis Celle, sahen die Schulräume ähnlich aus. Und in den kleinen Heidedörfern gibt es immer noch die Tradition des gemeinsamen Backens, wenn jetzt auch eher als Touristen-Attraktion im Sommer. Wir haben im Dorfshop noch ein wenig unseren Durst gestillt und sind weiter gezogen zum Strand, um dort ein kleines Picknick zu genießen und uns eine Dhau für den Rückweg zu suchen. Da saßen wir nun auf dem Boot nach unserem Picknick, warteten auf eine Dhau und genossen den Blick aufs Meer.
Als unsere Dhau schließlich am Strand anlegte, hieß es Abschied nehmen von der Insel, ein letzter Blick zurück und auf nach Inhambane.
Hier zeigte sich auch sehr der Unterschied zwischen dem traditionellen Leben auf dem Lande und dem modernen Leben in der Stadt. Beim Blick zurück sieht man eigentlich nur etwas Wald, zwar keinen Primär-, sondern Sekundärwald, also von Menschen gesetzt und bewirtschaftet. Der Blick nach vorne zeigt an der Küste aber nur noch Gebäude mit einigem auflockernden Grün zwischendurch. Auf der einen Seite sind die Häuser, auch die aus Stein gebauten, in die Natur eingefügt und stehen sozusagen zwischen den Bäumen, auf der anderen Seite gibt es einige Bäume zwischen den Gebäuden. Hier noch einige weitere Bilder dieser Wanderung: Wanderung in Mosambik.













