Ja, so sah unsere Tauchbasis hier auf den Philippinen in Coron aus. Allerdings haben wir außer im Vorbeigehen auf dem Weg in die Stadt nur wenig mit der Basis zu tun gehabt. Claudia und Johannes, unsere Organisatoren, hatten dieses alles schon im Vorfeld geplant und abgestimmt, so dass wir uns eigentlich nur noch über die Tauchplätze verständigen mussten, die vorgeschlagen wurden. Also kein Eintragen in Listen, kein Equipment packen usw.
Auch von der Technik im Hintergrund, wie dem Flaschenfüllen oder das Equipment vom Salzwasser abspülen, sind wir komplett verschont geblieben. Wir konnten unsere Körbe auf den Booten lassen und die Crew hat diese dann wieder in die Basis geräumt, wo sie dann gewaschen und luftig (in einen abschließbaren Käfig) aufgehängt wurden. Am nächsten Tag musste man halt nur überprüfen, ob auch alles Tauchequipment in der jeweils richtigen Box verstaut wurde. Das hatten die Dive Guides und Helfer aber ziemlich gut drauf. Vom Flaschenfüllen haben wir noch nicht mal den Kompressor gehört, obwohl die Basis ja direkt hinter dem Ressort und der Bar liegt.
Nur als wir die kleine Führung hatten, um uns die Druckkammer anzusehen, wurden wir wieder daran erinnert, dass man zum Tauchen ja Luft benötigt, die auch in die Flaschen gefüllt werden muss. Ja, ihr habt hier richtig gelesen, mitten im Nichts gibt es eine Druckkammer, die zur Tauchbasis gehört.
Diese wird mitunter sogar genutzt. Die Einheimischen halten sich bei der ‚Bergung‘ von Altmetall aus den Schiffen in keinster Weise an irgendwelche Regeln, und so müssen sie dann in der Druckkammer behandelt werden.
