An der Tauchbasis war ein kleiner Beutel mit ausgesetzten Katzen abgegeben worden. Diesen hatten Touristen am Strand gefunden. Zwei der kleinen Kätzchen wurden in die Nachbarschaft vermittelt, drei fanden ein neues Zuhause beim Staff, genaugenommen bei zwei jungen Frauen. Da die Katzen noch sehr jung waren, benötigten sie eine Ganztagsbetreuung. Dabei wurde die Unterwasserfilmerin tagsüber von einer Mitbewohnerin unterstützt. Die Tauchlehrerin Nic hatte diesen Service aber nicht und brachte die Katze somit jeden Morgen mit in die Tauchbasis. Ja und von diesem kleinen Wonneproppen sprechen wir hier
So interessiert und neugierig der Kater auch war, genauso Tolpatschig verhielt er sich. Dabei aber völlig vertrauensvoll und neugierig erkundete er seine Umwelt.
Ein besonderes Highlight war und blieb die Fütterung. Während die Katze in den ersten Tagen nur mit Milch aus der Flasche versorgt wurde, hat sie dann langsam gelernt, auch Festfutter zu kauen. Dieser Lernfortschritt kam wie folgt:
- Man lege der Katze Katzenfutter vor die Nase
- Die Katze beschnuppert dieses interessiert und leckt dran
- Man nimmt ein Stück Festfutter und steckt es der Katze ins Maul, die es dann nach einigen Sekunden wieder fallen lässt
- Nach dem fünften oder sechsten Versuch drückt man das Futter mit dem Finger tief ins Maul und hält es dort fest – warten – warten – warten – die Katze fängt an zu kauen und zu schlucken
- Man wiederhole dieses mit weiteren Stücken
Zum Abschluss gibt es dann noch ein wenig Wasser und fertig ist der neue verfressene Tiger.
Dieses viele Essen lernen und immer wieder zwischendurch auch mal Spielen macht schon sehr müde und kuschelig. Also schnell an die nächste Hand gekuschelt und ein wenig streicheln und massieren lassen.
Und so langsam stellt sich die Müdigkeit ein … ein letztes Aufbäumen … Gute Nacht.





Wir waren danach auf einen Kaffee auf der Terrasse und der kleine Kater wurde bald wieder wach und schaute neugierig auf seine Umwelt.









