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Ile Sainte Marie

Unsere erste Reise nach Madagaskar war ja zweigeteilt mit einer Woche kurzer Rundreise im Norden und anschließend einer Woche Entspannung mit Tauchen auf einer kleinen vorgelagerten Insel Ile. Sainte Marie (oder auch Nosy Boraha). Wir hatten ein einfaches Hotel gebucht (2**+) und außer der Walbeobachtung sollte es hier nur etwas Relaxen und ein wenig Tauchen sein. Aber auch hier hat uns das Land wieder überrascht.

Erstmal mussten wir auf die Insel rüber. Wir wurden morgens am Hotel abgeholt und unser Guide brachte uns zum Flughafen. Die Insel wird fast täglich angeflogen. Die Flieger kommen aus Antananarivo, landen für einen Zwischenstopp in Toamasina und fliegen dann weiter nach Ile. Sainte Marie, um von dort wieder zurück in die Hauptstadt zu fliegen. Hier hieß es Abschied nehmen von Fahrer und Guide und für kurze Zeit, so ca. 20–30 Minuten, ab in den Flieger.

Auf Ile. Sainte Marie wurden wir von einem Minibus abgeholt und in unsere Unterkunft der Masoandro Lodge gebracht. Diese liegt etwas zurückversetzt von der Straße und ist somit völlig ruhig. Ein kleines Restaurant, ein Pool und ein klasse Bungalow mit tadellosem Moskitonetz und Meerblick hinterlassen einen sehr guten Eindruck. Hier fragt man sich wieder, wie eigentlich diese Sternklassifizierungen zustande kommen. Wir fanden das Hotel eher auf dem Niveau von 4***, insbesondere wenn man die Freundlichkeit des Personals, das durchweg gute Essen und die überall sichtbare Sauberkeit und Aufgeräumtheit mit einbezieht. Das fing schon mit der Begrüßung an:

Cocktail
Cocktail

Vor dem ganzen formalistischen Kram gab es erstmal einen Begrüßungscocktail im Restaurant und gleich ein wenig Smalltalk. In der Zwischenzeit wurde unser Gepäck in den Bungalow gebracht und nach dem Cocktail wurden sehr schnell die Papiere ausgefüllt. Anschließend ging es wenige Meter durch die schöne Anlage zu unsrem Bungalow, schön am Strand gelegen, wenn auch etwas erhöht, dafür aber mit fantastischem Ausblick. Und der Weg zum Strand hinunter war nur wenige Meter entfernt.

Bungalow
Bungalow
Ausblick
Ausblick

Nachdem wir die Anlage erkundet hatten, ging es auch gleich an die Planung. Wir wollten tauchen und auf eine Bootstour zum Wal Watching. Das mit dem Tauchen stellte sich dann als etwas schwieriger dar als gedacht. Es gab zu dem Zeitpunkt überhaupt nur zwei Anbieter fürs Tauchen, aber nur einer hatte auf. Das Resort hat dann bei der Buchung unterstützt und wir konnten für den übernächsten Tag einen Tauchtermin vereinbaren. Somit blieben uns morgen und der Rest von heute, um die Insel zu erkunden.

Vor dem Mittag haben wir die erste Erkundung noch zu Fuß unternommen. Allerdings, so richtig weit kommt man damit nicht und so ging das Ganze nach dem Mittag mit einem kleinen Snack nochmal mit zwei geliehenen Fahrrädern aus dem Resort von vorne los.

Für eine Insel war es an einigen Stellen ganz schön hügelig, aber da die Straße sehr nah am Strand entlangführt, gab es viel wunderschöne Natur zu sehen. Als es dann langsam Dunkel wurde, sind wir zum Abendbrot (mit drei Gänge Menü) zurück, um anschließend den Sonnenuntergang auf unserer Terrasse zu genießen.

Strasse
Strasse
Strand
Strand – irgendwo im Norden
Sonnenuntergang
Sonnenuntergang

Danach haben wir uns für den nächsten Tag noch einen Roller bestellt, um damit die Insel weiter zu erkunden.